Aktuelles

Wechsel im Vorstand der Lebenshilfe

Alexander Rode, seit November 2018 Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Kreisvereinigung Höxter e.V., hat das Amt im September 2023 an Oliver Thöne übergeben. Durch seine langjährige Mitgliedschaft im Vorstand ist Oliver Thöne mit den Vorstandstätigkeiten bestens vertraut.

Alexander Rode bleibt der Lebenshilfe mit einem neuen Aufgabenfeld erhalten: Am 01.10.2023 übernahm er die Stelle des Geschäftsführers der Lebenshilfe Höxter - Werkstätten und Kita gGmbH.

Als neues Vorstandsmitglied wurde Alexander Kleinschmidt gewählt.

Übergabe Rode Thöne 2023 09 C

Neuer Vorstandsvorsitzender: Der bisherige Vorstandsvorsitzende Alexander Rode (rechts) tritt sein Amt an das Vorstandsmitglied Oliver Thöne ab.

 

Vorstand 2023 09 ohne Klaus Peter Ewen 

 Der neue Vorstand (von links): Ingrid Roland, Elmar Sommer, Maria Kersting, Oliver Thöne, Hildegard Lessmann, Alexander Kleinschmidt. Auf dem Foto fehlt Vorstandsmitglied Klaus-Peter Ewen.

 

 

Postkarten-Aktion gegen soziale Isolation

 Postkartenaktion

Quelle: kirchenfernsehen.de

 

Die Lebenshilfe hat eine Postkarten-Aktion initiiert, die dem weitgehenden Verzicht auf soziale Kontakte in Corona-Zeiten entgegenwirken soll.

Die Lebenshilfe NRW ruft in Kooperation mit den Special-Olympics-Botschaftern Bastian Oczipka, Fußballprofi bei Schalke 04, und Andreas Mies, Tennisprofi aus Köln, dazu auf, Postkarten an die Bewohner der stationären und ambulanten Wohnangebote der Lebenshilfe zu senden.

“Wir möchten euch dazu aufrufen, den Bewohnern mit Beeinträchtigung Postkarten gegen die Einsamkeit zu schreiben. Ich habe auch schon eine geschrieben und würde mich sehr freuen, wenn ihr das auch tun würdet. Ihr könnt den Menschen mit so einfachen Mitteln eine enorme Freude bereiten”, schreibt Schalke-Fußballprofi Bastian Oczipka auf seinem Instagram-Account.

 

Aktion auch im Kreis Höxter

 „Durch das behördlich auferlegte Besuchsverbot, das viele Menschen mit Behinderungen und Vorerkrankungen in den Wohnstätten vor dem Corona-Virus schützen soll, spielt das Thema Einsamkeit bei diesen Menschen derzeit eine große Rolle. Gleichzeitig haben Menschen, die in der eigenen Wohnung wohnen und ambulant betreut werden, derzeit ebenfalls weniger Kontakt zu Freunden und Angehörigen. Um dem etwas entgegenzusetzen, rufen wir dazu auf diesen Menschen zu schreiben. Eine simple Postkarte reicht da schon aus,“ erklärte außerdem Philipp Peters, Sprecher der Lebenshilfe NRW.

Wer mitmachen und den Bewohnern der Lebenshilfe im Kreis Höxter schreiben will, findet online unter https://www.lebenshilfe-brakel.de/de/wohnen/wohnstaetten/ die postalischen Adressen der einzelnen Wohneinrichtungen.

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Von einfachen Grußworten, aufmunternden Sätzen, Gedichten, Geschichten, Bildern oder Erzählungen kann alles dabei sein. Jede Postkarte und jeder Brief ist ein Lichtblick sowie ein Zeichen der Solidarität und setzt der Eintönigkeit und Einsamkeit in Corona-Zeiten etwas entgegen, heißt es von Alexander Rode, Vorsitzender der Lebenshilfe im Kreis Höxter.

 

 

Wechsel im Vorstand der Lebenshilfe

Nach 24 Jahren als 1. Vorsitzender der „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Kreisvereinigung Höxter/Warburg e.V.“ gibt Ingo Rüchel, ehemaliger Schulleiter des PLG, dieses Amt ab.

Die Mitgliederversammlung wählte Alexander Rode (41 J.) als neuen Vorsitzenden. Herr Rode ist verheiratet, hat 2 Kinder und wohnt in Brakel. Er ist Mitglied des Stadtrates Brakel und arbeitet als gelernter Bankkaufmann und Wirtschaftsinformatiker bei der Sparkasse Höxter. Durch seine Schwester mit Behinderung und seine Mutter, die lange Jahre im Vorstand der Lebenshilfe tätig war, kennt er die Anforderungen dieses Amtes.

Als Beisitzer wurden Elmar Sommer und Maria Kersting bestätigt.

Gleichzeitig wurde der sperrige Name „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Kreisvereinigung Höxter/Warburg e.V.“ in „Lebenshilfe Kreisvereinigung Höxter e.V.“ geändert. Vorstand und Mitglieder bedankten sich beim scheidenden Vorsitzenden für die lange erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit. Die Lebenshilfe hat in diesen 24 Jahren eine rasante Entwicklung gemacht.

Die Wohnstätten Bad Driburg, Galgengrund, Beverungen und das Kinderhaus Nieheim sind entstanden, die Wohnstätte Peckelsheim wurde umgebaut und erweitert und in Höxter entsteht eine neue Wohnstätte. Mit diesen Neubauten wird auch die Möglichkeit einer Tagesbetreuung für die wachsende Zahl von Rentnern in den Einrichtungen geschaffen. 

Die Schulen in Eversen und Frohnhausen wurden renoviert und erweitert, und der damals neu geschaffene Assistenzdienst mit seinem Zentrum in Bruchhausen expandiert weiterhin. 

Die Lebenshilfe Höxter gGmbH erweiterte mehrfach ihr Gelände der WAG in Ottbergen und REKON in Brakel durch Bau und Zukauf von Arbeitshallen und Büroräumen. 

Die Kindertagesstätten in Ottbergen und Bühne wurden modernisiert und erweitert und durch die Übernahme des Städtischen Kindergartens Ottbergen ergänzt. 

Durch diese Entwicklung entstanden im Kreis Höxter viele zusätzliche Arbeitsplätze, sodass die Lebenshilfe mit über 500 Mitarbeitern und ca. 800 Betreuten zu einem der größten Arbeitgeber im Kreis Höxter wurde.

Übergabe Rode Rüchel 2018 11 komprimiert

Nach 24 erfolgreichen Jahren im Vorstand: Ingo Rüchel (rechts) übergibt das Amt des 1. Vorsitzenden der Lebenshilfe Kreisvereinigung Höxter e.V. an Alexander Rode.

 

Vorstand 2018 11 komprimiert  
Vorstand der Lebenshilfe Kreisvereinigung Höxter e.V. (von links): Klaus-Peter Ewen, Maria Kersting, Elmar Sommer, Alexander Rode (1. Vorsitzender), Hildegard Lessmann (2. Vorsitzende), Oliver Thöne, Elisabeth Ahrens. 


Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Höxter e.V. ist der Trägerverein der beiden gGmbHs Brakel und Höxter, in denen mit über 500 Mitarbeitern in 3 KITAs, 2 Schulen, 5 Wohnstätten, einem Kinderhaus, 2 Werkstätten und einem Assistenzdienst über 800 behinderte Menschen kreisweit betreut werden.

Als neue Einrichtung nahm im Dezember 2015 die ehemalige Wohnstätte im Galgengrund mit acht Plätzen ihren Betrieb mit „Intensiv Begleitetem Wohnen“ auf. Es ist der Lebenshilfe gelungen, mit dem LWL eine Modellform zwischen stationärem und ambulant unterstützdem Wohnen auszuhandeln. Im Januar 2019 wird ein weiteres "Intensiv Begleitetes Wohnen" in Höxter-Godelheim realisiert.

Vor dem Hintergrund der Inklusionsdebatte stehen auch die beiden Förderschulen mit Schwerpunkt "geistige und mehrfache Behinderung" im Fokus. In diesen Schulen wird eine hervorragende Arbeit zur individuellen Förderung zu einem möglichst selbstbestimmten Leben in unserer Gesellschaft geleistet. Hier stehen praktische und emotionale Lernziele in einer weitestgehend konkurrenzfreien Atmosphäre im Vordergrung; Ziele, die in diesem Umfang in einer inkludierten Grundschulklasse, die auch die Ansprüche anderer Schüler berücksichtigen muss, gar nicht erreichbar sind.